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Pflichtenheft lesen

Oh man, ist das grausam! In meinem aktuelles Projekt – ich nenne es mal Projekt 06 – wurde gerade das Pflichtenheft geschrieben und soll nun abgenommen werden. Eine ehrliche und wahrscheinlich konstruktive Abnahmeanmerkung wäre: Wergwerfen und nochmal schreiben.
Aber das darf ich wohl nicht schreiben. Bislang hat jeder, der das Ding gelesen hat, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und war entsetzt.

Im Prinzip gibt es ja ein ganz einfaches Qualitätskriterium für ein Pflichtenheft:
Ein Pflichtenheft muss ich einem beliebigen Dienstleister in die Hand drücken und er hat genug Informationen um das Projekt umzusetzen.

Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass es bei internen Projekten gar nicht notwendig sei, zu detailiert zu arbeiten. Es bleibt ja eh‘ in der Firma und daher ist genug Wissen vorhanden. Leider stimmt das nicht. Gerade in großen Firmen verhalten sich interne Teams genau so, wie externe Dienstleister. Sie haben vielleicht mehr Ahnung, wo die Kaffeeküche auf jeder Etage ist. Aber mehr kennen sie vom Projekt und den Hintergründen auch nicht…

One thought on “Pflichtenheft lesen

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